Samira Syed
Samira Syed – Mediation in Berlin und online
Als Mediatorin und Personalentwicklerin begleite ich Paare und Teams auf ihrem Weg aus dem Konflikt:
Damit sie sich wieder in die Augen sehen und gemeinsam in die Zukunft blicken können.
Menschen kommen zu mir, wenn sie erleben, wie ihr Leidensdruck größer und größer wird.
Sei es in einer Partnerschaft oder im Team:
Gegenseitige Anschuldigungen, die Parteien schaukeln sich hoch und können im schlimmsten Fall gar nicht mehr miteinander reden.
„Du hast unrecht.“
„Ich trage die größte Last.“
„Du verstehst mich nicht.“
„Keine:r nimmt meine Bedürfnisse wahr.“
„Meine Wahrnehmung wird mir abgesprochen.“
Um derartige Gedanken kreisen die Beteiligten und irgendwann erkennen sie: So geht es nicht weiter.
Dann trennen sie sich im Unfrieden, machen sich das Leben dauerhaft zur Hölle.
ODER:
Sie holen sich professionelle Unterstützung. Beispielsweise durch eine Mediation.
Eine gute Entscheidung. Denn Mediation hilft dabei,
- das emotionale Chaos als Status quo anzuerkennen
- Klarheit in eine unübersichtliche Situation zu bringen
- (negative) Kommunikationsmuster zu erkennen
- sich aus der Eskalationsspirale zu befreien
- konkrete Lösungen zu finden
- Beziehungen in verschiedenen Lebensbereichen weiterzuentwickeln
Als Mediatorin sorge ich mit kühlem Kopf und erprobten Strategien für einen sicheren Raum jenseits von Angst, Wut und Enttäuschung.
Im Zentrum meiner Herangehensweise stehen Kommunikation und Empathie:
Ich nehme die Perspektive aller Anwesenden ein und versuche, sie zu verstehen. Dabei wird jeder gleichermaßen gehört und gesehen.
Mediation folgt einem vielfach bewährten Prozess, der in fünf Schritten aus einer Lage des Streits und Kummers in einen Zustand der Annäherung und des Friedens führt.
Die klare, transparente Struktur der Mediation lenkt das Vorgehen und arbeitet mit Methoden und Modellen aus der Psychologie, der Kommunikations- und Systemtheorie sowie der Organisationsentwicklung.
Meine Klient:innen bekommen Werkzeuge an die Hand, mit denen sie den Kern der eigenen Emotionen erkennen, Bedürfnisse benennen und zu einem exakt formulierten Konsens finden.
Im besten Fall hat der Konflikt am Ende sogar einen positiven Effekt:
In der Mediation lernen die Teilnehmenden viel über sich selbst und darüber, wie sie einander zuhören und konstruktiv miteinander sprechen können. Sie haben einen detaillierten Fahrplan für ihren weiteren Weg erarbeitet.
Sind die kommunikativen Probleme gelöst, fällt der Druck ab, alle atmen auf und beklemmende Gefühle weichen neuer Energie und Lebensfreude.
Mediation für Unternehmen, Bildung und Kultur – in Deutschland und weltweit
Als Mediatorin und Personalentwicklerin arbeite ich für Unternehmen, Institutionen, Vereine oder NGOs aus unterschiedlichen Branchen und Fachgebieten.
Gerne unterstütze ich Teams und Organisationen, die in einem internationalen Kontext tätig sind. In diesem Fall biete ich die Mediation in englischer Sprache an – per Video-Call auch weltweit.
Meine Expertise als Kultur- und Bildungswissenschaftlerin bereichert insbesondere Mediationen in Kultureinrichtungen oder im Bildungssektor.
Mediation für Paare und binationale Partnerschaften
Einen Schwerpunkt setze ich in der Mediation für Paare.
Ihnen möchte ich nahelegen, so früh wie möglich eine Mediation aufzusuchen, wenn der Konflikt noch „frisch“ und nicht zu stark eskaliert ist. Dann stehen die Chancen am besten, eine befriedigende und befreiende Lösung zu finden.
Mediation als Alternative zum Anwalt / Rechtsstreit
Familienmitglieder, die sich im Konflikt befinden, oder Paare, die sich trennen möchten, stehen vor vielen praktischen Fragen:
- wie können wir uns finanziell einigen?
- wie wollen wir uns künftig um die Kinder kümmern?
- wie teilen wir das Erbe auf?
- wer bekommt die Wohnung oder das Haus?
- wie können wir künftig miteinander reden und umgehen?
In all diesen Fällen gilt: Eine eigenverantwortliche Einigung durch Mediation ist angenehmer und kostengünstiger als ein Anwalt.
Mediation als Alternative zur Paartherapie
Bei Paaren und ihren Herausforderungen im Alltag geht es häufig um Kommunikation – und das ist genau der Punkt, an dem die Mediation ansetzt. Falls die Kommunikation im Kern des Konflikts steht, führt Mediation zu einer spürbaren und anhaltenden Verbesserung.
Im Gegensatz dazu können psychologische Probleme, die ihren Ursprung in der Vergangenheit haben, in einer Einzel- oder Paartherapie wirkungsvoller bearbeitet werden.
Mediation für binationale Paare
Durch meinen eigenen bikulturellen Hintergrund auf der einen und meine internationale Berufserfahrung auf der anderen Seite bringe ich großes Verständnis für binationale Partnerschaften mit.
Im Fokus meiner Arbeit mit binationalen Paaren steht die transkulturelle Kommunikation, vor allem mit Personen aus dem südasiatischen Raum und dem muslimischen Kulturkreis.
Mit viel Feingefühl baue ich Hürden und kommunikative Fallstricke ab und sorge für mehr gegenseitiges Einfühlungsvermögen über die Grenzen der verschiedenen Mentalitäten hinweg. Gerne kümmere ich mich auch um geeignete Dolmetscher*innen.
Das bin ich
Ich freue mich, wenn ich Menschen helfen kann, wieder positiv in die Zukunft zu blicken und ihre Möglichkeiten zu erkennen.
Unser Leben ist so wertvoll – machen wir es uns nicht gegenseitig schwer.
Oft fühlt sich alles kompliziert an, ob im Beruf oder im Privatleben. Aber es darf auch leichter gehen.
Mit professioneller Unterstützung ist es sehr gut möglich, auch aus scheinbar ausweglosen Situationen wieder herauszufinden.
In der Mediation lernen alle, sich selbst besser zu reflektieren, um besser miteinander umgehen zu können.
Während meiner Ausbildung zur Mediatorin habe ich tief „geschürft“, um auch selbst eine bessere Kommunikatorin zu werden.
Meine Vision ist, diesen Erfahrungsschatz zu teilen.
Für mich gibt es nichts Schlimmeres als Ungerechtigkeit.
Gleichzeitig bin ich überzeugt davon, dass Menschen lernen können, die Perspektive ihres Gegenübers einzunehmen. Dann erkennen sie ihre Privilegien und verstehen, wie sie selbst zum Leid des anderen beitragen.
Dann erkennen sie ihre Privilegien und verstehen, wie sie selbst zum Leid des anderen beitragen. Oder sie erkennen, wie sie selbst zum Opfer geworden sind, und beginnen, sich aus destruktiven Beziehungen zu befreien.
Ich glaube, dass durch gute Kommunikation und Empathie ein zufriedenes, produktives und gerechtes Miteinander entsteht.
Was mich ausmacht, sind meine Geduld, meine internationale Erfahrung, meine Offenheit allen Menschen und Berufsgruppen gegenüber und mein Blick über den Tellerrand.
Meine Mitmenschen beschreiben mich als offen, feinfühlig und lösungsorientiert.
Tatsächlich wurde mir in der Vergangenheit von verschiedenen Personen nahegelegt, den Beruf der Mediatorin zu ergreifen. Der Grund: Ich hatte immer wieder – quasi als intuitiv handelnde „Hobby-Mediatorin“ – in Konflikten beraten und gute Lösungen herbeigeführt.
Irgendwann dachte ich mir: Warum nicht? Wenn ich ein Talent habe, mit dem ich helfen kann, dann will ich es nutzen und mehr daraus machen.
Für mich ist Mediation ein fortlaufender Lernprozess: Ich lasse mich regelmäßig coachen und nehme Supervision in Anspruch, um mich immer weiter zu verbessern.
Meine Ausbildung und Berufserfahrung
Mediatorin, ausgebildet bei klären & lösen
MA Frühkindliche Bildungsforschung, Universität Potsdam & Fachhochschule Potsdam (laufend)
MA Erasmus Mundus Global Studies, Universität Leipzig & Uniwersytet Wrocławski
BA Angewandte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt auf Kunst, Kulturorganisation und -kommunikation sowie Bildungswissenschaften, Leuphana Universität Lüneburg
Tätigkeiten:
Personalentwicklung & Gesundheitsmanagement, Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Kommunikation und Veränderungsprozesse, Projektarbeit Kultur und Bildung, Goethe-Institut e.V. (Bangladesch)
Kompetenzentwicklung bei BRAC Bangladesch und International (wirtschaftliche Zusammenarbeit)
Kunstvermittlung, Halle für Kunst Lüneburg e.V.
Mitgliedschaften:
Mitglied beim Bundesverband MEDIATION e.V.
Mitglied Konfliktklärerinnen von Betreutes Streiten
Mitbegründerin Berliner Kulturdimension e.V.